Ich will in den Bülacher Stadtrat

Grüne Stadtratskandidatur für eine offene Stadt

Die Grüne Partei Bülach hat an der Mitgliederversammlung entschieden, im Wahlkampf in den nächsten Gemeindewahlen nicht nur mit einer Liste für den Gemeinderat, sondern auch mit einem Kandidaten für die Stadtratswahlen anzutreten. Mit der Kandidatur des 1965 in Spanien geborenen Historikers, Geschäftsführers des Kunsthistorischen Instituts der Universität Zürich und Gemeinderats, Dr. Luís Manuel Calvo Salgado, will die Partei ein Zeichen setzen. Bülach braucht mehr Visionen. Calvo Salgado ist für die Grünen Bülach eine Identifikationsfigur für Neuzugezogene und neu Eingebürgerte.

„Mir ist Bülach als offene Stadt wichtig, weil sie dadurch zukunftsfähig bleibt. Die Bevölkerungszahl der Stadt ist in den letzten Jahren gestiegen und wird auch in den nächsten Jahren steigen. Ich begrüsse diese Entwicklung, weil ich von einem dynamischen Verständnis von der Stadt ausgehe. Die Stadt lebt von ihrer Vielfalt und von der Anerkennung unterschiedlicher Lebensformen. Die Neuzugezogenen sind eine grosse Bereicherung für Bülach, weil die Stadt dadurch lebendig und lebensfähig bleibt. Ich will mich dafür engagieren, dass Bülach eine offene Stadt für Menschen aus der Schweiz und aus dem Ausland wird“, erklärt Luís Calvo Salgado in seinem Statement vor den Mitgliedern der Partei. „Ich bin selbst im Jahr 1988 nach Bülach gekommen und fühle mich sehr wohl hier. Dasselbe wünsche ich andern, wenn sie sich in Bülach etablieren. Aber die Politik muss mehr für die partizipative Planung und Gestaltung bei der Stadtentwicklung unternehmen. Bülach hat eine traditionsreiche Migrationsgeschichte, auf die wir stolz sein dürfen und müssen. Mit der richtigen Entscheidung über den Bau des Asylzentrums soll Bülach auch ein Zuhause für Geflüchtete anbieten. Neu Angekommene wollen wir willkommen heissen“.

Calvo Salgado wünscht sich eine offene Stadt für die Zukunft. „Wir Grüne sind eine Partei der neuen Lösungen und nicht der alten Rezepte. Wir wollen, dass die Stadt einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und sich als Energiestadt weiterentwickeln kann. Wir wollen die Siedlungsentwicklung und den öffentlichen Verkehr sowie die Schaffung von Wohnraum und Arbeitsplätzen so mitgestalten, dass eine hohe Lebensqualität und eine Identifikation mit dem Wohnort erhalten bleiben. Zudem will ich mich für eine offene Stadt für Menschen mit Behinderungen einsetzen. Die Initiative Stadt ohne Hindernisse hat Pionierleistungen erbracht, aber sie wurde leider in den letzten Jahren zu wenig von der Politik unterstützt“.

Ferner betont er: „Wir Grüne haben keine Angst vor der Zukunft, weil wir denken, dass eine Welt ohne Atomenergie und die progressive Ablösung von fossilen Energieträgern unser Leben verbessern wird. Ich bin für eine konstruktive und offene Haltung, die neue Formen der Mobilität unterstützt und eine nachhaltige und soziale Stadtentwicklung ermöglicht“.

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