Ja zum Asylzentrum: Es geht um schweizerische Werte!

In den 1930er Jahren haben Schweizer und ihre humanitären Organisationen während des Spanischen Bürgerkrieges mit ihrer Flüchtlingshilfe Grossartiges geleistet: Sie haben Esswaren, Kleidung, Seife und Medikamente geschickt.  Viele Menschen waren auf der Flucht vor dem Krieg, und zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer haben davon gewusst und diesen Flüchtlingen geholfen. Manche haben damals sogar Kinder aus Spanien eine Zeit lang bei ihnen zu Hause aufgenommen. Diese humanitäre Hilfe und Gastfreundschaft waren sehr wichtig, um Leben zu retten, und bildeten die Vorbereitung für die noch grösseren Hilfestellungen während des Zweiten Weltkrieges.

Ich glaube, dass die Lage in Europa heute eine ganz andere ist als damals. Wir haben Institutionen auf europäischer Ebene, die unseren Frieden, auch in der Schweiz, garantieren. Aber wir wissen noch nicht genau, wie die internationale politische Lage in den nächsten Jahren beispielsweise sich in Syrien und  im Irak entwickeln wird. Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass nicht nur viele Menschen sterben, sondern dass die neuen Waffen auch alle ihre Häuser und ihre Kulturdenkmäler zerstören. Mit dieser Abstimmung haben wir die Möglichkeit, den Flüchtlingen aus diesen schrecklichen Kriegen zu zeigen, dass wir unsere schweizerische Tradition hochhalten und auch bereit sind, mit dem Bau eines Asylzentrums den Flüchtlingen ein festes und würdiges Dach über dem Kopf anzubieten. Unsere eigene Sicherheit und unsere finanzielle Lage ermöglicht es uns, Flüchtlingen das zu bieten, was sie selbst nicht haben: Sicherheit und Schutz. Ein Ja zum Asylzentrum ist deshalb ein Ja zu den Werten der Schweiz!

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